Menschen mit Handicap
Nein! Zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass Frauen mit Behinderung doppelt so häufig Gewalt erfahren wie nichtbehinderte Frauen. Insbesondere gehörlose Frauen sind von Gewalt in der Familie und in Institutionen betroffen, gefolgt von blinden Frauen und Frauen mit psychischer Erkrankung.
Laut einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (2009-2011) erleben Frauen mit Behinderung deutlich häufiger psychische, körperliche und sexuelle Gewalt in ihrer Kindheit und Jugend als der Durchschnitt der weiblichen Bevölkerung.
Frauen und Mädchen erleben oft Gewalt. Auch Frauen und Mädchen mit Behinderung erleben Gewalt:
- sexuelle Gewalt
- körperliche Gewalt
- seelische Gewalt
- strukturelle Gewalt
(Unter struktureller Gewalt versteht man vermeidbare Beeinträchtigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse / des Lebens, z.B. Formen von Diskriminierung, der ungleichen Verteilung von Ressourcen oder auch Bildungschancen.)
Sie dürfen sich wehren!
Suse – sicher und selbstbestimmt: Frauen und Mädchen mit Behinderung stärken
Ein Projekt des bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
Frauen gegen Gewalt e.V.
Hier bekommen Sie Hilfe
Frauen-Beratungs-Stellen und Frauen-Not-Rufe helfen auch Frauen und Mädchen mit Behinderung. Nachfolgend aufgeführte Stellen bieten Ihnen Beratung, Unterstützung und Schutz – auch anonym:
- Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Freiburg
- FFA – Freiburg für alle, Beauftragte für Menschen mit Behinderung in Freiburg und der Regio